Fachangestellte/r für Bäderbetriebe
Einsatzbereiche:
Fachangestellte für Bäderbetriebe sind für den reibungslosen und sicheren Verlauf des Badebetriebes in den Hallen-, Frei- und Freizeitbädern zuständig. Während der Ausbildung werden die Nachwuchskräfte in den Schwimmbädern mit allen Ausbildungsinhalten, wie z. B. Beaufsichtigung des Badebetriebes, Aufrechterhaltung der Betriebssicherheit, Wartung der technischen Anlagen, Einleitung von Rettungsmaßnahmen, Durchführung von Sportwettkämpfen usw. vertraut gemacht. Die Erledigung der Verwaltungstätigkeiten sowie die Kontrolle eines Budgets gehören ebenfalls zu den Aufgaben der Fachangestellten für Bäderbetriebe.
Weitere Aufgaben sind:
- Betreuen von Besuchern
- Erteilen von Schwimmunterricht, Wassergymnastik usw.
- Öffentlichkeitsarbeit zur Präsentation des Schwimmbades
- Kontrolle und Sicherung des technischen Betriebsablaufes
- Verantwortung für die Badewasserqualität und hygienisch einwandfreie Zustände
Einstellungsvoraussetzungen sind:
Sie können als Auzubildende/r für den Beruf der/des Fachangestelten für Bäderbetriebe eingestellt werden, wenn Sie
- einen Realschulabschluss oder guten Hauptschulabschluss erreicht haben.
- einen gültigen Grund- bzw. Leistungsschein der DLRG haben.
- Freude am Umgang mit Menschen sowie Spaß an Sport und Bewegung haben.
- über Organisationstalent und Verantwortungsbewusstsein verfügen.
- eine gute körperliche Konstitution und gute schwimmerische Fähigkeiten haben.
Einzureichende Bewerbungsunterlagen:
- Bewerbungsschreiben
- Tabellarischer Lebenslauf
- Abschlusszeugnis Ihrer Schule oder das aktuellste Zeugnis, falls Sie noch die Schule besuchen
Ausbildungsbeginn:
Die Ausbildung beginnt jeweils am 1. August. Ob Ausbildungsstellen zur Verfügung gestellt werden, wird durch den Verwaltungsausschuss entschieden. Wenn es Ausbildungsstellen gibt, wird dies durch eine Stellenanzeige in den örtlichen Tageszeitungen und im Internet bekannt gegeben.
Verlauf der Ausbildung:
Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre. Die praktische Ausbildung wird im Freizeitbad Saterland durchgeführt. Darüber hinaus wird ein Teil der praktischen Ausbildung in einem Freibad erfolgen. Die theoretische Ausbildung erfolgt am Beruflichen Bildungszentrum – Kivinan - in Zeven. Unterkunft und Verpflegung werden während der Unterrichtszeiten (Blockunterricht) durch ein Internat sichergestellt. Unterrichtsfächer sind unter anderem:
- Verwaltungs- und Vertragsrecht
- Organisation und wirtschaftliche Betriebsführung
- Badewasseraufbereitung
- Bäderbau und Technik
- Gesundheitslehre
- Hilfeleistungen in Notfällen
- Schwimmlehre
- Besucherbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit
Die Zwischen- und Abschlussprüfung ist im Beruflichen Bildungszentrum – Kivinan - in Zeven abzulegen.
Vergütung:
Während der Ausbildung erhalten die Auszubildenden eine Ausbildungsvergütung, die sich nach den tariflichen Vorschriften des öffentlichen Dienstes richtet. Sie beträgt (Stand 01.03.2019):
- im 1. Ausbildungsjahr 1.018,26 €
- im 2. Ausbildungsjahr 1.068,20 €
- im 3. Ausbildungsjahr 1.114,02 €
- im 4. Ausbildungsjahr 1.177,59 €
Es handelt sich jeweils um Bruttobeträge.
Was der Beruf sonst noch bietet:
- ein abwechslungsreiches Berufsbild
- ein hohes Maß an eigenverantwortlicher Tätigkeit
- Berufschancen auch außerhalb des öffentlichen Dienstes, z. B. in Erlebnisbädern
- Weiterbildungsmöglichkeiten durch Besuche von verschiedenen Lehrgängen, die von einer Reihe von Verbänden angeboten werden wie z. B. der Bundesfachverband öffentliche Bäder e. V., Essen
- Aufstiegsmöglichkeiten durch Fortbildung zum/r geprüften Meister/in für Bäderbetriebe